Einer der letzten historischen Sender weltweit.
Im schwedischen Grimeton steht der letzte funktionstüchtige Maschienensender der Welt. Es handelt sich um einen Aleanderson-Alternator aus dem Jahre 1924. Dieser Sender war bis 1995 in Dienst und wurde anschließend zu einem Museum umfunktioniert.
2004 wurde die Anlage zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.
Drei Mal pro Jahr sendet die Station mit dme Rufzeichen SAQ eine Nachricht an die Welt. Am Alexanderson Tag (Sonntag um Ende Juni/Anfang Juli), beim Tag der Vereinten Nationen UN-Tag (24. Oktober) und am Weihnachtsmorgen (24. Dezember). Die Sendefrequenz beträgt 17,2 kHz in Morsetelegrafie.
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Die Wiege des Rundfunks in Deutschland
"Achtung, Achtung - hier ist ist Königs-Wusterhausen auf Welle 2700!". So erklang es am 22.12.1920, als die Hauptfunkstelle der Post auf dem Funkerberg bei Königs Wusterhausen den Betrieb aufnahm. Dies war wohl die Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschland. Allerdings hatten die Sendungen noch mehr experimentellen Charakter als Unterhaltungswert.
Erst im Oktober 1923 wurden regelmäßige Übertragungen aus dem Vox-Haus in der Potsdamer Strasse in Berlin aufgenommen und damit der öffentlich-rechtliche Rundfunk eingeführt.
Während der langen traditionsreichen Phase der Sendestelle wurde von 1915 bis 1995 regelmäßig gesendet. Zuletzt kam es kurzzeitig zur Ausstrahlung von RTL Radio auf 603 kHz.
Heute gibt es auf dem Gelände ein
Museum, in dem die Reste der noch vorhandenen technischen Anlagen besichtigt werden können.
Sendemastes Nr. 17 auf dem Funkerberg in Königs Wusterhausen - © 2014 fading.de